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Pfefferaroma gibt es nur frisch gemahlen

Das volle Pfefferaroma gibt es nur frisch gemahlen

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Herkunft und Geschichte des Pfeffers

Ursprünglich wuchs Pfeffer lediglich in Indien, wurde jedoch vor etwa 1000 Jahren auch in Indonesien, Malaysia, Vietnam und Brasilien angesiedelt. Da der aufwendige Transport nach Europa auf dem Landweg zu transportieren war er sehr wertvoll und wurde sogar zeitweise gegen Gold aufgewogen. Um die Transportdauer des Pfeffers und anderer kostbarer Gewürze zu verkürzen versuchten viele Menschen per Schiff nach Indien zu gelangen, was jedoch erst im Jahre 1498 dem Portugiesen Vasco da Gama gelang.

Pfeffer als Heilmittel

Der im Pfeffer enthaltene Schärfeträger Piperin löst, gleich wie ein Schmerzreiz, im Körper die Ausscheidung von Endorphinen aus. Diese so genannten Glückshormone bewirken die Ausschüttung schmerzhemmender beruhigender Substanzen und führen so zu einem allgemeinen Wohlbefinden. Zusätzlich fördert Pfeffer die Verdauung, lindert dank der ätherischen Öle Erkältungen und lindert Sodbrennen, Zahn- und Kopfschmerzen sowie Fieber.

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Schwarzer Pfeffer, grüner Pfeffer, roter Pfeffer, weißer Pfeffer – worin liegen die Unterschiede

Auf dem Markt finden sich heutzutage viele verschiedene Pfeffersorten bei denen man zwischen dem echten Pfeffer sowie den pfefferähnlichen Gewürzen wie Cayennepfeffer oder Szechuanpfeffer unterscheiden muss.
Grüner Pfeffer wird unreif geerntet, verdirbt relativ schnell und wird entweder eingelegt oder schnell getrocknet, um die grüne Farbe und seine Qualität zu erhalten. Auch der schwarze Pfeffer ist noch unreif, wird jedoch in einem späteren Stadium geerntet und färbt sich erst während der Trocknung schwarz. Die weniger bekannten Sorten weißer und roter Pfeffer stammen beide von der reifen und roten Frucht. Die unterschiedliche Farbe kommt lediglich durch Ablösung der roten Schale zustande. Der sehr selten angebotene rote Pfeffer wird ähnlich wie grüner Pfeffer meist eingelegt, um seine Frische zu erhalten, wohingegen der weiße Pfeffer ähnlich wie der Schwarzen eingesetzt wird.

Der richtige Umgang mit dem edlen Gewürz

Durch die im Pfeffer enthaltenen flüchtigen ätherischen Öle verliert Pfeffer im gemahlenen Zustand sehr schnell einen Großteil seines Aromas. Für Feinschmecker und Köche ist daher das frische Mahlen von Pfeffer mit Hilfe einer Pfeffermühle ein Muss. Nur so kommt das große Geschmacksspektrums des Pfeffers zur Entfaltung. Wichtig ist auch die korrekte Lagerung des Pfeffers. Es empfiehlt sich den Pfeffer lichtgeschützt aufzubewahren und immer nur kleine Mengen in die Mühle zu geben.

Grob gemahlener schwarzer oder weißer Pfeffer findet seinen Einsatz z.B. bei Pfeffersteaks, Gewürzgurken, Räucherfischen, herzhaften Saucen und bei der dekorativen Würze von Salaten. In fein gemahlener Form ist schwarzer, als auch weißer Pfeffer in beinahe allen Gerichten zu finden. Seine Einsatzgebiete liegen u.a. bei Wild, Fleisch und Fisch, Salaten, Gebäckstücken und Saucen. Selbst auf Erdbeeren verwendet man mittlerweile Pfeffer. Eingelegter grüner Pfeffer hingegen kommt in der exotischen Küche zum Einsatz, da er zusätzlich zur Schärfe ein leicht zitroniges Aroma aufweist.

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Am besten frisch aus der Pfeffermühlen – worauf Sie achten sollten

Das Design sowie die Bedienung mittels Drehknauf, Kurbel oder gar Batterie sind Geschmackssache und spielen keinerlei Rolle in Bezug auf die Qualität einer Pfeffermühle. Durchsichtige Mühlen sehen zwar schön aus, aber aufgrund der Lichtempfindlichkeit bei einem geringen Pfefferverbrauch, wo der Pfeffer lange in der Mühle verbleibt, nicht zu empfehlen.
Wichtiger beim Mühlenkauf ist jedoch die Einstellbarkeit des Mahlgrades sowie die Beschaffenheit des Mahlwerks an sich. So können Sie zwischen einer stufenlosen und einer stufenweisen Einstellung des Mahlgrades wählen. Wer eine eine große Bandbreite an unterschiedlichen Körnungen für verschiedene Gerichte benötigt, der sollte sich für einen stufenlose Mahlgradeinstellung entscheiden oder auf eine möglichst hohe Stufenzahl achten. Wer Pfeffer immer nur für den gleichen Zweck einsetzt (z.B. Würzen von Steaks), der kann sich die Zusatzkosten sparen, die bei einer ausgefeilteren Technik anfallen.
Bei dem Mahlwerk kann man zwischen Plastik-, Stahl- und Keramikmahlwerken wählen. Die günstigen Plastikmahlwerke halten meistens nicht ganz das was sie versprechen. Sie lassen sich im Laufe der Zeit immer schwerfälliger bedienen und mit zunehmendem Verschleiß läßt die Mahlqualität erheblich nach. Das Ergebnis sind gequetschte und gerissene Pfefferkörner, die in Stücken aus der Mühle bröseln. Daher sollten Sie beim Kauf auf ein hochwertiges Stahl- oder Keramikmahlwerk achten, dass verschleißarm ist, eine hohe Funktionsstabilität aufweist (da darf einfach nichts wackeln), langfristig ein konstantes Mahlergebnis garantiert und nicht den Geschmack des Pfeffers beeinträchtigt. Vor allem darf durch das Mahlen kein Abrieb von Kleinstteilchen erfolgen, die sich unter den Pfeffer mischen. Hochwertige Stahlmahlwerke für Pfeffer- und Salzmühlen finden Sie von verschiedenen Anbieter, wobei die Mühlen von Peugeot aufgrund ihres hochwertigen Mahlwerks eine besondere Wertschätzung erfahren. Wer Keramikmahlwerke bevorzugt, der hat auch hier die Qual der Wahl. Markenanbieter wie Zassenhaus, Silit oder Rösle bieten Mühlen mit exzellente Keramikmahlwerke an, die eine lange Haltbarkeit und Stabilität aufweisen.


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