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Der richtige Umgang mit Gusseisengeschirr

Der richtige Umgang mit Gusseisengeschirr

Vor der ersten Benutzung spülen Sie den Gusseisenbräter, -Topf oder die Gusseisenpfanne in heißem Wasser, dem Sie etwas Spülmittel beigeben. Spülen sie mit klarem Wasser nach und reiben Sie Bräter, Topf oder Pfanne trocken.

Füllen sie nun ca. 1 cm Speiseöl auf den Boden und erwärmen dieses bei mittlerer Hitze, bis es zu dampfen beginnt. Nehmen sie nun Ihren Gusseisenbräter oder Ihre Gusseisenpfanne vom Herde, lassen Sie das Öl etwas abkühlen und schütten es aus. Danach mit heißem Wasser ausspülen und gut trockenreiben. Durch diesen Vorgang schließen sich die Poren und ihr Gussgeschirr ist einsatzbereit.

Im Laufe der Zeit setzt Ihr Gusseisengeschirr durch das Fett einen gewissen "Schutzfilm" an, der dafür sorgt, dass nichts mehr anbrennt. Sie sollten diesen Schutzfilm (Patina) nicht entfernen und sollte Sie es dennoch versuchen, dann auf keinen Fall mit einem Scheuerschwamm oder einer Drahtbürste. Nach Gebrauch können sie Ihren Gusseisentopf oder Ihre Gusseisenpfanne mit heißem Wasser ausspülen und anschließend gut trockenreiben.

Sollte doch einmal etwas ansetzen: Gießen Sie heißes Wasser in Ihr Gusseisengeschirr und lassen Sie es einweichen. Für hartnäckige Speisereste ca. 2-3 Teelöffel Salz oder 1 Esslöffel Backpulver mit Wasser kurz aufkochen und den Gusseisentopf oder die Gusseisenpfanne einweichen lassen. Bei der Verwendung von Spülmittel verlieren die Gussgeschirre den natürlichen Schutzfilm (Patina).

Das Gusseisengeschirr ist so robust, dass es auch auf herkömmliche Art mit einem Haushaltsschwamm gereinigt werden darf. Ein Vorteil von emailliertem Gusseisen liegt darin, dass Sie alle handelsüblichen Wender aus Holz, Kunststoff oder Edelstahl einsetzen können. die robuste Emailleschicht nimmt nichts übel.

Herdarten und Temperaturen
Gusseisen von Küchenprofi ist neben Halogen, Elektro, Gas und Glaskaramik besonders für Induktion geeignet. Natürlich können Sie die Töpfe auch im Backofen verwenden. Aufgrund der optimalen Hitzeverteilung können die Produkte auch auf Kochplatten mit einem kleineren Durchmesser verwendet werden. Die hervorragende Wärmespeichereigenschaft sorgt dafür, dass die Temperatur gegen Ende des Kochvorgangs reduziert oder sogar ganz abgeshaltet werden kann.

Braten mit Gusseisengeschirr
Damit nichts anbrennt, sollte immer nur bei niedriger und mittlerer Temperatur gekocht werden und gebraten werden. Das Bratgut immer erst wenden, wenn sich die Poren geschlossen haben. Dann löst es sich von selbst und klebt nicht an. Die Emaillierung ist so robust, dass alle handelsüblichen, hitzebeständigen Wender oder Rührgeräte aus Holz, Kunststoff oder Edelstal verwendet werden können.

Reinigung von Gusseisengeschirr
Grundsätzlich können die Produkte aus Gusseisen wie jedes andere Geschirr gereinigt werden. Es sollte aber vermieden werden, Gusseisenpfannen mit Holzstielen in der Spülmaschine zu reinigen. Wir empfehlen eine schonende Reinigung per Hand mit heißem Wasser und einer Reinigungsbürste oder einem Haushaltsschwamm, um die Patina (natürlicher Schutzfilm) zu erhalten.

Wichtig
Starke Temperaturschwankungen sowie Überhitzen sollten beim Gebrauch von Gusseisengeschirr vermieden werden. Besonders bei Induktionsfeldern immer nur stufenweise auf die gewünschte Temperatur erhitzen. Gussgeschirre immer langsam abkühlen lassen (kein kaltes Wasser in ein heißes Produkt geben.)

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