210 Min.
Zubereitungszeit
Fleisch
Eine knusprig Gans aus einem Gänsebräter ist ein wahrer Gaumenschmaus. Wir empfehlen einen Bräter aus Gusseisen oder Stahl-Keramik. Damit lässt sich das Geflügel erst scharf anbraten und kann dann anschließend im Ofen gemächlich vor sich hinbrutzeln: So gelingt der Gänsebraten für St. Martin oder das Weihnachtsmenü besonders zart!
Zubereitung
Die Bauerngans küchenfertig vorbereiten, innen und außen salzen und pfeffern, mit der Spicknadel ein paar Mal einstechen und mit der Brust nach unten in einen großen Bräter aus Gusseisen platzieren.
400 ml kochendes Wasser angießen und frischen Beifuß rund herum legen.
Im auf 220°C vorgeheizten Umluft-Ofen ca. 30 Minuten garen und dann mithilfe einer Fleischgabel wenden.
Die Temperatur etwas herunter schalten und eine bis eineinhalb Stunden weiter garen.
Ein Schneidebrett zur Hand nehmen und die Zwiebeln, Sellerie- und Karotten klein würfen. Das Gemüse zusammen mit dem Majoran zur Gans legen und anschließend das überschüssige Fett abschöpfen.
Gegen Garende die Haut mit kaltem Salzwasser bepinseln und fünf bis zehn Minuten knusprig weiterbraten.
Den Bratensatz mit einem viertel Liter Wasser vom Bräterboden lösen und das gekochte Suppengemüse durch ein Sieb in die Sauce drücken.
Nun die Gans mithilfe eines Tranchierbestecks zerteilen, servieren und mit der ganzen Familie genießen.
Perfekt dazu passen übrigens Rotkohl und Klöße.
UNSER TIPP:
Wer den Geschmack des Gänsebratens konservieren will, der kann das ausgebratene Fett abschöpfen und in Gänsegriebenschmalz aushärten lassen.
Einfach etwas Schweinespeck und Zwiebeln in einer Pfanne anbraten. Einen Apfel in kleine Stückchen schneiden. Das Gänsefett schmelzen und die Apfelstückchen im Schmalz schmoren. Daraufhin Speck und Zwiebeln hinzugeben. Alles gut vermengen und beim Festwerden gelegentlich umrühren. Schmeckt super auf ofenfrischem Brot und kann noch lange nach den Weihnachtsfeiertagen genossen werden.