Mohn findet in den Küchen vielerlei Verwendung. Als Grau-oder Blaumohn in süßen Speisen, wie dem Mohnstriezel oder auch zu Germknödeln mit Vanillesauce, gehört er einfach dazu. Weißer Mohn wird in einigen Regionen sogar als Bindemittel in Currys oder anderen Saucen verarbeitet und ähnlich wie Mehl eingesetzt. Als klassische Mohnstreuselvariante über knusprigen Brötchen eignen sich besonders die dunklen Körner.
Zubereitung
Zu Beginn den Backofen auf 220° Umluft vorheizen und Backbleche mit Backpapier auslegen. Alle Zutaten bis auf den Mohn in eine Rührschüssel geben und mit einem Knethaken auf mittlerer
Stufe zu einem Teig verarbeiten. Diesen abdecken und für 20 Minuten ruhen lassen.
Nun den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und ihn mit den Händen zu einem Quadrat drücken, von oben und unten zur Mitte falten. Gleiches von den jeweiligen Seiten und ihn dann zu einer Rolle formen und in 12 gleich große Stücke schneiden. Diese zu Kugeln formen und weitere 10 Minuten ruhen lassen.
Die Kugeln flach (etwa 7 cm Durchmesser) drücken, zur Hälfte in etwas Wasser und anschließend in den Mohn tauchen. Mit einem Teigschaber oder Messer drei sternförmige Schnitte in den Teig schneiden. Darauf achten, dass der äußere Rand dennoch nicht vollständig zerteilt wird.
Nun mithilfe der Finger die durch das Anschneiden entstandenen inneren Dreiecke von unten nach oben und in der selben Bewegung weiter vollständig nach außen umstülpen. Aus dem vorherigen äußeren Kreis ist nun ein nach innen gestülptes Loch geworden.
Die Teigsterne auf die Backbleche legen und mit einem Tuch abgedeckt 45-60 Minuten erneut gehen lassen. Anschließend für 12-15 Minunten im Ofen knusprig backen.
UNSER TIPP:
Wussten Sie schon? Um Mohn und seine Verwendung bei der Zubereitung von Lebensmitteln ranken sich bis heute noch viele Mythen und Halbwahrheiten. Viele halten den Verzehr auch heute noch für bedenklich bzw. achten auf einen sparsamen Einsatz. Verwendet werden heutzutage der blauschwarze, der graue und der weiße Mohn. Der bekannte rote Klatschmohn hingegen, sowie die Mohnpflanze an sich, sind jedoch nicht zum Verzehr geeignet, da diese giftig sind.