Gesund, gesünder, am gesündesten ist nur Gemüse und das natürlich pur. Fermentiertes Gemüse ist dabei das Nonplusultra, weil es je nach eigenem Geschmack eingelegt werden kann, lange haltbar und auch für die Darmflora sehr gesund ist. Das Einzige, was man benötigt ist etwas Geduld, bis das Gemüse fertig ist.
Zubereitung
Den Rotkohl mit einem Hobel in schmale Streifen hobeln.
Die Möhren fein reiben und Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden.
Das zerkleinerte Gemüse mit dem Meersalz oder Steinsalz (2 % der Gemüsemenge) in einer großen Schüssel kneten, sodass der Saft austreten kann, hier kann auch der Stößel zur Hilfe genommen werden.
Die Korianderblätter und die in feine Ringe geschnittene Chilischote (je nach Schärfe mit oder ohne Kerne) zugeben.
Den Kohl nach und nach in ein sauberes Fermentierglas schichten und jede Schicht mit dem Stößel fest andrücken, Gewürze nach Geschmack zugeben.
WICHTIG: Der Kohl muss vollständig mit der Flüssigkeit bedeckt sein (reicht die Kohlflüssigkeit nicht aus, kann noch etwas Salzlake (2-3 %ige Konzentration = 2-3 g Salz/100 ml Wasser) zugefügt werden.
Anschließend das Glasgewicht mit Hilfe der Fermentierzange (auf sauberes Arbeiten achten) einsetzen und den Deckel mit integriertem Ventil auf das Glas schrauben.
Das Gemüse an einem warmen (18-23 °C), dunklen Ort fermentieren lassen.
Ist das Ferment nach einigen Tagen (ca. 5-10 Tage) ausreichend fermentiert ( je nach persönlichem Geschmack), wird es bei 6-8 °C kühl aufbewahrt.
Im Kühlschrank oder Keller aufbewahrt ist das rote Sauerkraut einige Monate haltbar, wenn bei der Entnahme des Ferments auf ein steriles Arbeiten geachtet wird.
UNSER TIPP:
Sauberes im besten Fall steriles Arbeiten ist beim Fermentieren sehr wichtig. Die Gläser und das Zubehör wie Beschwerungssteine, Stößel oder Zange sollten nur frisch gespült bzw. abgekocht benutzt werden.