'Einfach mal machen', das ist das Motto beim ersten eigenen Sauerteig-Ansatz. Sie werden schnell merken, wie gut Ihr selbstgemachtes Bauern- oder Roggenbrot mit dem eigenen Sauerteig-Ansatz schmeckt. Und nicht nur der Geschmack überzeugt: Ein Brot mit Sauerteig bleibt auch länger frisch und ist zudem bekömmlicher als ein Brot ohne Sauerteig.
Zubereitung
50 g Mehl und 50 ml Wasser abmessen, in ein Glas geben und zu einer homogenen Masse verrühren. Das Glas ohne den Dichtungsgummi verwenden, damit der Teig noch atmen kann.
Das Ganze 24 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen.
Am nächsten Tag werden wieder 50g Mehl und 50ml Wasser dazugegeben und alles wird verrührt. So verfährt man nun jeden Tag bis die gesamte Mengenangabe enthalten ist.
Bereits nach wenigen Tagen sieht man, dass sich kleine Bläschen bilden und langsam ein etwas saurer Geruch entsteht, ähnlich wie bei Wein.
Nach 5 - 7 Tagen ist der Sauerteig normalerweise fertig. Er kann für diverse Brote verwendet werden. Am besten darauf achten, den Sauerteig niemals komplett aufzubrauchen, um den Rest dann wieder, wie in den vorherigen Schritten beschrieben, auffüllen zu können.
Sauerteig lässt sich gut im Kühlschrank lagern, wenn er gerade nicht gebraucht wird. Für ein Brot braucht man oft nur 1-2 EL Sauerteig, je nach Brotrezept.
UNSER TIPP:
Der Sauerteig darf niemals schimmeln. Sollte dies passieren, muss ein neuer Ansatz gemacht werden.
Man benötigt ein größeres Glas mit Deckel, z.B. ein Weckglas - jedoch ohne Gummiband. Es soll nicht luftdicht verschlossen sein. Wichtig ist, dass alle Utensilien immer möglichst sauber sind, um Schimmel oder Ähnliches zu vermeiden. Das (Weck-)Glas vorher am besten einmal heiß ausspülen und saubere Materialien nutzen.