
Carl Hugo Pott gründete das Unternehmen 1904 als Werkstätte zum Damaszieren von Schneidwaren. Erst nach dem Eintritt des Sohnes Carl Pott in den väterlichen Betrieb im Jahre 1932 wurde mit der selbständigen Fabrikation von Bestecken begonnen. Ab Mitte der 30er Jahre entwickelte Carl Pott eine neue, fortschrittliche Besteckgeneration. Unter rigorosem Verzicht auf Schnörkel und Dekor-Zierrat entstand der klassische POTT-Stil. Sein ästhetischer Reiz liegt in der durchgestalteten formalen Qualität. Der eigentliche Sinn und Zweck des Bestecks bleibt Ausgangspunkt kreativer Entwürfe. Carl Pott erstrebte eine Gestaltung, die sich zweckvoll und schön dem Benutzer anbietet, ohne modische Allüren, langlebig in Form und Qualität.
1935 legte Carl Pott mit seinem schlichten, glatten Modell 2716 den Grundstein zu einem Besteckprogramm, das sich makellos von den Sortimenten der übrigen Besteckanbieter in Deutschland abhob. Auf der Weltausstellung in Paris 1937 erhielt dieses Besteckmuster das Diplôme d’honneur. Carl Pott hat ein Stück Kulturgeschichte geschrieben. - Für vorbildliches Design und herausragende Qualität wurden seine Produkte weltweit ausgezeichnet und in mehr als 30 Museen und Design-Ausstellungen aufgenommen (u.a. Museum of Modern Art, New York).