
2 Tage
Vorbereitungszeit
2 Std.
Zubereitungszeit
Wild ist besonders zart und besitzt diesen unverkennbaren und unverwechselbaren Geschmack, den nur das Fleisch aus dem Wald hat. Aus dem Römertopf und mit selbstgemachter Marinade schmeckt der Hirschbraten besonders köstlich.
Zubereitung
Den Weinessig erhitzen, Zwiebeln in Scheiben schneiden und zusammen mit alle Gewürzen zum Essig hinzugeben.
Das Fleisch waschen und zwei Tage lang in der Weinessig Marinade einlegen.
Nach zwei Tagen entnehmen, leicht trocken tupfen, mit Speckstreifen spicken, in den gewässerten Römertopf legen und mit Butterflöckchen bedecken.
Alles mit einer Tasse der durchgesiebten Marinade begießen, geriebene Zitronenschale einer viertel Zitrone dazu geben, den Römertopf schließen und in den noch kalten Backofen platzieren.
Den Ofen auf 180°C einstellen, den Braten nach jeweils 40 Minuten mit erwärmter Marinade begießen, damit das Fleisch nicht austrocknet.
Die Soße durchsieben, saure Sahne einrühren, mit Salz und gemahlenen, schwarzen Pfeffer abschmecken.
Als nächstes das Johannisbeergelee, Senf, Petersilie und den zerbröselten Pffeferkuchen beimischen und erneut für 10 Minuten in den Ofen geben.
Nach insgesamt 2 Stunden Garzeit, ist der Hirschbraten fertig und kann serviert werden.
Variationen: Für eine besonders mild Marinade einfach Rotwein und Buttermilch zu gleichen Teilen mischen und genauso wie oben beschrieben verwenden. Mal etwas ganz anderes ist der Hirschbraten à la nature. Denn während Wild früher immer mariniert wurde, genießt man heute oft bewusst den speziellen Eigengeschmack, den die Marinade sonst verdecken würde. Das Fleisch wird noch zarter, wenn es ein paar Stunden in Buttermilch liegt oder von einem essiggetränkten Tuch umhüllt ist. Perfekte Beilagen zum Hirschbraten sind Kartoffelklöße, Rotkraut und Preiselbeeren.