Im eigenen Saft zart gegartes Lammfleisch in der Tajine, bei dessen Zubereitung nur eine geringe Wasserzugabe benötigt wird. Die Tajine ist ein Schmortopf aus Keramik und wird bevorzugt in der marokkanischen Küche zum Kochen eingesetzt.
Zubereitung
Das Lammfleisch in kleine Stücke schneiden und in der mäßig heißen Emile Henry Tajine mit Öl anbraten, Zwiebeln, Knoblauch, Zimt, Ingwer, Kreuzkümmel, und Curcuma gleich dazugeben. Nach Geschmack salzen und pfeffern.
Wenn das Fleisch golden angebraten ist, das Wasser beifügen und mit geschlossenem Deckel 45 Minuten bei schwacher bis mittlerer Hitze garen lassen. Falls notwendig, während des Kochens noch etwas Wasser zugeben. Ab und zu umrühren. Nach 30 Minuten Kochzeit die Pflaumen und den Zucker mit in die Tajine geben.
Sesamsamen in einer Pfanne ohne Öl anbraten. Die Mandeln 15 Minuten in kochendes Wasser geben, dann die abgelöste Haut entfernen und die Mandeln mit etwas Öl golden anbraten. Wenn das Fleisch gar und die Sauce eingedickt ist, Sesamsamen und Mandeln, Pertersilie und Korianderkraut in der Tajine verstreuen.
Die gekochten Eier halbieren und um den Rand garnieren. Direkt in der Tajine auf dem Tisch servieren.
UNSER TIPP:
Ihren Ursprung fand die Tajine bei den Nomaden und Berbern und wird heute überwiegend noch in den nordafrikanischen Staaten zum Kochen benutzt. Das Lehmgefäß mit dem konisch geformten Deckel gart das Essen auf besondere Weise. An der höchsten Stelle des Deckel befindet sich eine kleine Mulde, die mit Wasser befüllt wird. Bei der langsamen Erhitzung der Tajine steigt der Dampf nach oben und kühlt an der obersten Stelle ab, kondensiert dadurch, und läuft an den Seiten des Deckels wieder herunter. Lehm ist ein guter Wärmespeicher und so verteilt sich so gleichmäßig. Dadurch werden die Zutaten langsam und schonend gegart und behalten und entfalten so ihre Aromen. Neben der geschmacklichen Vorteile wird durch die Tajine Wasser und Energie gespart.
Der Name Tajine steht sowohl für das Gefäß als auch das Gericht.