
15 Min.
Vorbereitungszeit
40 Min.
Zubereitungszeit
Für kalte Tage, an denen ein Tee nicht mehr ausreicht sich von Innen aufzuwärmen, müssen härtere und vor allem leckere Geschütze aufgestellt werden: Ein cremiges und stärkendes Kürbissüppchen kommt da gerade recht. Die Kokos-Kürbissuppe vereint den nussig-süßen Geschmack des Hokkaido-Kürbisses mit der cremigen Frische von Kokosmilch. Fein gemixt, gibt sie nicht nur ein kleine Vorspeise sondern auch eine nährende Hauptspeise ab!
Zubereitung
Zu Beginn den Kürbis gründlich waschen und den Strunk mit einem großen und scharfen Kochmesser oder Brotmesser mit Wellenschliff entfernen und hälften. Die Kerne mit einem Fruchtlöffel entfernen.
Nun die Kürbishälften in Spalten und anschließend in Würfel schneiden. Die Kartoffeln schälen und ebenfalls in Würfel schneiden und beides in einem Topf mit ausreichend Wasser ca. 15-20 Minuten (und ggfls. etwas Salz) weich kochen - je nach Sorte und Größe kann die Garzeit variieren. Ein einfacher Stich-Test mit einer Gabel oder einem Messer kann hier helfen.
In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und das Putenhackfleisch darin durchbraten.
Kartoffeln, Kürbis und Kokosmilch mit ein wenig der übrig gebliebenen gekochten Gemüsebrühe (abhängig von der Füllmenge des Standmixers) in einen Standmixer geben und auf hoher Stufe fein mixen. In einem weiteren großen Suppentopf schon fertige Mix-Portionen abgießen und den Mixvorgang solange wiederholen, bis Kürbis, Kartoffeln und Kokosmilch verarbeitet sind. Die entstandene Brühe muss nicht aufgebraucht werden: Hier kommt es auf den individuellen Geschmack an. Wer es cremig und dickflüssig mag, fügt weniger hinzu, wer es etwas flüssiger bevorzugt, passt die Flüssigkeitsmenge an.
Rosmarin säubern und kleinhacken. Ist alles fein gemixt, können Hackfleisch und Gewürze hinzugefügt und gründlich gerührt werden. Das Ganze vor dem Servieren nochmals durchwärmen und mit frischer Petersilie, gemahlenem Pfeffer und Kürbiskernen garnieren.
Die Hokkaidoschale ist weicher & somit essbar. Butternut-, Muskat-, Spaghetti- & Gartenkürbis sollten wegen der harten Schale in Spalten geschnitten und mit einem Sparschäler geschält werden. Der harten Schale Herr werden, ist auch nicht schwer: Der Kürbis kann bei 150°C Ober-/Unterhitze für 30 Minuten im Ofen aufgewärmt und dann ganz einfach geschnitten werden. Wer etwas mehr Würze hineinbringen will, verwendet zudem Ingwer und frischen Knoblauch.
Auch die Kerne müssen nicht im Bio-Müll landen: Sie können einfach selbst geröstet werden:
1) Die Kürbiskerne per Hand grob vom Fruchtfleisch befreien.
2) Die Kerne kommen nun in eine große Schüssel mit kaltem Wasser. Mit den Händen das Fruchtfleisch abreiben.
3) Den Vorgang wiederholen oder die Kerne unter fließendem Wasser noch einmal abspülen.
4) Nun kommen die Kerne auf ein Küchenkrepp, werden eingeschlagen und restliches Fruchtfleisch wird abgerieben.
5) Den Ofen auf 140°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier vorbereiten und die Kerne weit auseinander gelegt darauf ausbreiten. Sie kommen für eine halbe Stunde unter einmaligem Wenden in den Ofen.
Kleiner Tipp: Wer die Schale nicht so mag, entfernt sie vorher oder im Nachgang. Mit ein paar Gewürzen (Salz, Pfeffer, Paprika etc.) kann man die knusprigen Körner noch etwas aufpeppen.



















