Pfannkuchenpfannen - Friede. Freude. Eierkuchen
Das aus Wasser und gemahlenem Getreide in Urzeiten auf heißem Stein hergestellte Fladenbrot könnte die frühe Ausgabe des Pfannkuchens gewesen sein. Bereits die Römer verrührten Milch, Eier und Wasser mit Gewürzen zu nahrhaften Gerichten, das europäische Mittelalter fügte Körnerbrei und Mehl dazu. Die (vermutlich) keltische Panna, eine flache Schüssel, die zur Zubereitung von Teigfladen in einem heißen Ofen diente, war ein Vorläufer unserer heutigen Gusseisenpfanne. Eines der vermutlich frühesten Pfannkuchenrezepte findet sich im Kochbrevier „The English House-Wife“ aus dem Jahr 1660.
In Deutschland finden sich regionale Spielarten, in Altbayern die Bfanakuacha, in Franken den Gestoßenen Pfannkuchen, der in kleine Stücke gerissen wird, in Baden den Käsepfannkuchen. Der Berliner Pfannkuchen hört auch auf die Namen Berliner Ballen oder Krapfen. Flädle wandern in Schwaben und Österreich in die Frittaten- und in Altbayern in die Hochzeitssuppe. Die Lüneburger Heide und die Eifel verwenden reines Buchweizenmehl.