Desserts - Süßes Finale eines festlichen Menüs
Wenn man nach einem opulenten Feiertagsmenü der Völlerei schon überdrüssig ist ist und eigentlich gar nichts mehr geht, dann kommt der ultimative Höhepunkt und zugleich glanzvolle Abschluß eines festlichen Mahls: Das Dessert oder eine sonstwie geartete Süßspeise, die noch einmal alle Sinnesorgane in Entzücken versetzt. Entsprechend seiner herausragenden Bedeutung haben sich für die Zubereitung von Dessert Spezialisten herausgebildet, die in der Profiküche hohes Ansehen geniessen. Die Pâtissiers. Sie sind zuständig für die Herstellung verschiedener Teigarten und Pasteten ebenso wie für Süßspeisen, Eiscremes und Sorbets.
Auch international ist die Vielfalt der Dessert mindestens ebenso groß wie die der Hautgerichte. (Nicht nur) in Italien behauptet sich der flaumige Panettone seit dem 15. Jahrhundert als weihnachtlicher Dessertkuchen. Seine saftige Konsistenz erhält das topfähnliche Backwerk aus Mehl, Hefe, Sahnebutter, Eiern, Zucker, Rumrosinen und kandierten Früchten durch die liebevolle Behandlung des Teiges, der zwischen drei Bearbeitungsgängen einen ganzen Tag lang temperiert ruhen darf, bevor er im Ofen goldbraun und kross hochbäckt. Auch in der traditionellen Zuppa Inglese und als Dekor auf der Cassata (Schichttorte mit einer Füllung aus Sahne, Zucker, Orangenlikör, Zartbitter-Schokolade, Ricotta und einem Überzug aus schwarzer oder weißer Schokolade und Butter) sind kandierte Früchte Pflicht.