Cocktails rühren oder schütteln? Fast alles ist erlaubt.
Nach der strengen Definition von Cocktail handelt es sich um einen Drink bis zu 6 cl Gesamtmenge, der aus mindestens zwei hochprozentigen Zutaten besteht, einem Shortdrink, dem die Zugabe von Bitter, ggfs. Fruchtsaft und einem aromatischen Likör Seele einhaucht. Cocktails treten in verschiedenen Spielarten auf: Als Before-dinner-Drink (trockene appetitanregende Mischungen), als After-Dinner-Drink (Dessertdrinks, Digestifs und Flips) und als Medium Cocktails, bei denen sich verschiedene Aromen aus Spirituose, Likör, Zuckersirup und Zitrone miteinander verbinden. Daneben haben sich über 30 Unterklassen gebildet - Champagnercocktail, Cobbler, Cup, Crusta, Daisy, Egg-nogg, Eyeopener, Fizz, Frappeé, Julep, Longdrink, Punch, Sling, Soda und Toddy - und wie die kleinen Verführer alle heißen.
Grundregel für Anfänger
Seit James Bond tobt die Diskussion: "Geschüttelt oder gerührt?" Auch wenn Schütteln deutlich effektvoller ist, - hier gibt es klare Regeln: Cocktails, die Sahne, Saft oder trübe Zutaten enthalten, werden mit wenig Eis im Shaker geschüttelt. Cocktails mit klaren Zutaten rührt man mit einem langstieligen Barlöffel im Rührglas und seiht den Inhalt dann in ein Trinkglas...