Kein Messer für alle Fälle
Für den Gelegenheits- und Hobbykoch sind nicht alle Messertypen von gleicher Bedeutung. Bevor Sie sich ein Messer zulegen, sollten Sie daher zunächst die Frage klären, wofür Sie das Messer verwenden wollen. Denn die verschiedenen Nahrungsmittel, Zubereitungsmethoden und Aufgaben verlangen eine individuelle Behandlung, für die es jeweils Spezialmesser gibt:
- Zum Putzen und Schneiden von kleinen Gemüsesorten benötigt man eine kurze, starre Klinge, wie sie das Gemüsemesser oder das Spick- und Garniermesser bietet.
- Beim Schneiden von Brot, Tomaten oder knusprigen Braten ist eine Klinge mit Wellenschliff eines Brotmessers das richtige Werkzeug.
- Eine lange, glatte Klinge garantiert ein müheloses Tranchieren. Die glatte Wate bewirkt einen absolut glatten, sauberen Schnitt. Fleisch, Gemüse und Obst werden so beim Schneiden nicht zerfasert. Auch zum Schälen wird eine glatte Wate benötigt wie sie das Tranchier- oder Fleischmesser hat.
- Trennt man Fleisch vom Knochen ab, dann benötigt man eine dünne, flexible Klinge, die überall hinkommt und äußerst scharf ist, wie das Ausbein- oder Filiermesser.
- Bei einem Messer mit Kullenschliff entstehen an den angebrachten Vertiefungen beim Schneiden in der Klinge Luftpolster. Dadurch bleibt das Schneidgut nicht an der Klinge haften. Mit dem Kullenschliff gelingen sehr dünne Scheiben wie sie bei Schinken oder Lachs gewünscht werden.
- Und mit dem Kochmesser kann man nicht nur schneiden, sondern auch Kräuter und Zwiebeln fachmännisch wiegen.